18. Sept. 2014: Moderne Sklaverei für unsere Kleidung

Moderne SklavereiModerne Sklaverei für unsere Kleidung – Ausbeuterische Textilproduktion in „shining India“ und Strategien der zivilgesellschaftlichen Zusammenarbeit Die Textil- und Bekleidungsproduktion ist einer der wichtigsten Beschäftigungszweige im exportorientierten „shining India“. Doch kann man von „Entwicklung“ sprechen, wenn sklavenähnliche Beschäftigungsverhältnisse, sexuelle Belästigung, Hungerlöhne und Gewerkschaftsunterdrückung an der Tagesordnung sind? Und welche Strategien und Möglichkeiten gibt es sowohl im Produktions- als auch im Konsumentenland, an diesen Verhältnissen etwas zu ändern? Tandiwe Gross berichtet von den Produktionsverhältnissen in der indischen Textilindustrie, der Arbeit der Global Labour University, einem weltweiten Netzwerk aus Gewerkschaften und Universitäten zur Durchsetzung internationaler Arbeitsrechte, und dem Netzwerk ExChains, das Beschäftigte der „Globalen Bekleidungsfabrik“ in Kontakt bringt, um ihre gegenseitige Unterstützung entlang der globalen Zulieferkette von Textil, Bekleidung und Einzelhandel zu organisieren. Tandiwe Gross, ehemalige Freiwillige für die Deutsch-Indische Zusammenarbeit e.V. in Nagpur, Indien, hat einen Master in Labour Policies and Globalisation. Nach ihrer Tätigkeit im Büro für Arbeitnehmerangelegenheiten der ILO arbeitet sie derzeit als Programmkoordinatorin bei der Global Labour University. Herzliche Einladung an alle Interessierten: Donnerstag, 18. September, 19:30 Uhr im Weltladen Bornheim, Berger Str. 133. Die Veranstaltung findet als Kooperation von fair-ein e.V., Deutsch-Indischer Zusammenarbeit e.V. und Weltladen Bornheim statt.
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