10. Juli 2014: ausGEPRESST

Postkarte ausgepresst zur Studie von CiR und Ver.diOrangensaft aus Brasilien: Ausbeutung oder fairer Handel? Deutschland ist weltweit Spitzenreiter im Konsum von Orangensaft. Die Hälfte des weltweit konsumierten Orangensaftes stammt aus Brasilien, wo aufgrund von Wettbewerbsverdrängung gerade mal noch drei Großkonzerne Orangenanbau und die Saftkonzentratgewinnung betreiben. Deshalb lohnt es sich umso mehr, darüber nachzudenken, wo und wie dieser Saft hergestellt wird. Die Christliche Initiative Romero und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di sind 2013 in einer Studie dieser Frage nachgegangen und haben vor Ort in Brasilien, dem Exportweltmeister in Sachen Orangensaft, die Bedingungen recherchiert, unter denen das Saftkonzentrat entsteht. Die Ergebnisse sind erschreckend! Carina Rösch von der Christlichen Initiative Romero berichtet darüber, was es bedeutet, die beliebte Zitrusfrucht unter prekären Bedingungen im Akkord zu pflücken und zu verarbeiten. Die an diesem Abend präsentierten Informationen über den Anbau der Orangen bis hin zum Verkauf des Saftes stellt die ganze Lieferkette transparent dar und beleuchten das, was Lebensmittelkonzerne hier in Deutschland nur zu gerne vertuschen: Abhängigkeiten und Ausbeutung. Herzliche Einladung zum Informations- und Gesprächsabend im Weltladen Bornheim, Berger Str. 133, 60385 Frankfurt, am Donnerstag, 10.Juli 2014, 19:30 Uhr.
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